Anonymous Hamburg

Caberta hält Vortrag in Glinde 08.07.10 und Daily Tweets Of Anonymous Hamburg

Caberta hält Vortrag in Glinde 08.07.10
Dieses konnte man in der morgien Ausgabe(Do 08.07.2010) lesen:

hier der link:
http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article1560242/Ursula-Caberta-Scientologen-sind-Extremisten.html

Da sich Axel Springer verlag so gerne DRM mag: hier der komplette Text
Ich würde gerne für diesen Artikel Zahlen.
Aber es gibt keiner Garatin das das eingezahlt Geld auch beim dem Schaffenden ankommt.
Wie ein unseriöses Hilfeprojekt das um Spendengelder zu Weihnachten bettelt.


Sektenexpertin



Ursula Caberta: "Scientologen sind Extremisten"

8. Juli 2010, 06:00 Uhr
Hamburgs Sektenbeauftragte Ursula Caberta warnt im Interview vor Aktivitäten der Scientologen in ganz Norddeutschland.

Ursula Caberta ist die bekannteste Sekten-Bekämpferin Deutschlands. Sie warnt vor den Aktivitäten der Scientologen in Stormann.







Frau Caberta, sie kämpfen seit Jahren gegen Scientology. Welche Aktivitäten haben Sie in Stormarn beobachtet?



Die Scientologen aus der Hamburger Zentrale haben die Verpflichtung, in ganz Norddeutschland, also auch in Stormarn, aktiv zu werden und neue Mitglieder zu werben. Die Straßenwerbung gehört zu ihren Hauptaufgaben. Da es in Hamburg in den vergangenen Jahren schwierig geworden ist, Infotische genehmigt zu bekommen, weichen sie vermehrt ins Umland aus.



Warum ist die Anwerbung so wichtig?



Ziel ist es immer, das Scientology-Volk zu mehren. Das heißt, die Menschen in die Organisation reinzuziehen. Der Scientology-Begriff für die anzuwerbenden Menschen ist "Raw Meat", also "Rohes Fleisch". Die Menschen sollen neugierig gemacht werden. Und zwar nicht zwingend auf Scientology, sondern vor allem auf sich selbst. Einer der Leitsätze des Gründers ist: "Wir machen die Fähigen fähiger." Damit sind viele Menschen zu holen - jeder glaubt doch, in ihm stecke noch mehr.



Das ist aber nur der Anfang...



Genau, am Anfang ist der Trichter noch sehr weit: Es geht weniger um Scientology. Man ist permanent mit sich beschäftigt, bekommt ständig Bestätigung. Aber je länger man dabei bleibt, desto schmaler wird der Trichter.



Was passiert mit Menschen, die sich auf Scientology einlassen?



Sie werden zu Extremisten, werden der Gesellschaft entzogen und Teil des Systems Scientology. Sie werden völlig verändert. Man muss sie schützen, damit ihnen nichts Schreckliches passiert. Aber man muss auch unsere Gesellschaft schützen - diese Extremisten dürfen keinen Zulauf mehr bekommen.



Wie sollten Menschen reagieren, wenn jemand in dieses System gerät?



Wenn das soziale Umfeld in den ersten vier Wochen aufmerksam ist, dann kann man noch was machen. Danach wird es schwierig. Das geht relativ fix. Die Menschen werden sehr umsorgt. Und das vermissen viele. Sie denken: Endlich ist da einer, der mir zuhört. Wer so etwas mitbekommt, sollte schnell Hilfe holen und sich um den Betroffenen kümmern.



Treten die Menschen an den Infotischen offen als Scientology auf?



Das ist ganz unterschiedlich. Meistens locken sie eher mit Themen wie Menschenrechte oder Drogen. Es ist nicht immer gleich erkennbar, dass das Scientologen sind. Und wer ist denn nicht gegen Drogen? Und wer ist nicht für Menschenrechte?



Welche Strategie verfolgen die Scientologen damit?



Ziel ist es erst einmal, an den Menschen ranzukommen, ihn neugierig zu machen und dann möglichst seine Daten zu bekommen.


Geht es ihnen um Geld?



Es geht nicht nur um Geld, Scientology will den Menschen ganz. Das eigentliche Ziel ist ein politisches. Sie wollen Deutschland 'befreien'. Scientology gilt seit 1997 als neue Form des politischen Extremismus. Die Notwendigkeit einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz ist von verschiedenen Gerichten eindrucksvoll bestätigt worden. Wir haben es mit einer extremistischen Organisation zu tun. Extremisten, die mit Kommunikationsseminaren werben und in Form von freundlichen Herren daherkommt, die über Menschenrechte diskutieren.



Ist es deshalb so schwierig, die eigentliche Absicht sofort zu erkennen?



Ja, sie werfen Nebelkerzen. Dazu kommt, dass es vermeintlich darum geht, dem Menschen zu helfen. Über die vermeintlich harmlosen Kommunikationsseminare - das ist ja die Einstiegsdroge bei Scientology - bekommt man Schritt für Schritt die verfassungsfeindliche Ideologie ins Gehirn getrichtert.



Ist es in Schleswig-Holstein für Scientology einfacher als in Hamburg, öffentlich zu werben?



Ja. Erstmal erkennt eine Verwaltung oft nicht sofort, dass es sich um Scientologen handelt, wenn eine Gruppe zum Beispiel über Menschenrechte informieren will. Aber sie treten auch als Scientology Kirche Hamburg auf. Wenn dann noch Infotische genehmigt werden, verstehe ich das allerdings nicht mehr ganz. Diese Sekte ist ja nicht nur verfassungsfeindlich, sondern auch ein Gewerbe. Das ist der entscheidende Punkt: Es geht nicht um einen Verein. Scientology ist auch keine Religionsgemeinschaft, sondern es geht um einen Gewerbebetrieb. Das heißt, es geht um Kunden. In Hamburg dürfen Gewerbe laut Wegerecht keine Infotische machen. Und das kann man woanders genauso machen, da gibt es immer Möglichkeiten. Warum dieser Schritt oft noch schwerfällt, weiß ich nicht.



In Glinde stand kürzlich so ein Tisch...



Ich weiß, wie penetrant die sind. Und dann wird eben gesagt: Hier haben sie einen Infotisch und dann ist gut. Ist es aber eben nicht. Da, wo sie einmal waren - und keine Probleme hatten - kommen sie immer wieder. Das muss auch Verwaltungsmitarbeitern klar sein. Wird einmal eine konsequente Haltung eingenommen, hat sich das erledigt. Konsequenz ist hilfreich, wenn man seine Bürger vor dieser Organisation schützen will. Ganz wichtig ist dabei, dass sich die politischen Parteien über die Gefährlichkeit einig sind.


Wie gehen die Scientologen vor, um Menschen auf ihre Seite zu bekommen?



Angegebene Daten werden international gespeichert. Wenn man einmal seine Daten angibt, dann ist man drin. Teilweise stehen die Jahre später vor der Tür. Dann kann es nur heißen: Tür zu. Sonst geht es weiter: Seminare, Einladung zum Brunch. Es geht darum, dran zu bleiben. Eben ein Vorgehen, das man auch von anderen unangenehmen Strukturvertrieben kennt. Nur bei Scientology geht es nicht nur darum, ein Buch zu verkaufen. Sondern es geht um den ganzen Menschen.



Woher kommt diese Hartnäckigkeit?



Alle Scientologen weltweit müssen jede Woche Erfolge vermelden. Alle stehen in Konkurrenz miteinander. Das hält sie unter Dampf. Die Mitarbeiter bekommen für jedes gebuchte Seminar oder verkaufte Buch zehn Prozent. Das ist das Prinzip.



Nochmal zur Struktur: Gibt es neben der Hamburger Zentrale auch lokale Gruppen?



Ja, diese Field Staff Member sind aber nicht offen erkennbar, die Aufsicht hat die Hamburger Zentrale. Ich kann nicht ausschließen, dass es auch in Stormarn solche Feldmitarbeiter gibt. In Glinde wird es wohl auch welche geben. Diese FSM-Grupen treffen sich in Privatwohnungen oder in Firmen von Mitgliedern. Natürlich ist Scientology auch im Speckgürtel von Hamburg tätig.



Kindernachrichten gab es auch noch:
Sekten-Mitglieder dürfen nicht mehr frei entscheiden
http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article1560237/Sekten-Mitglieder-duerfen-nicht-mehr-frei-entscheiden.html

Kindernachrichten

Sekten-Mitglieder dürfen nicht mehr frei entscheiden

8. Juli 2010, 06:00 Uhr
Sekten kannte schon die Antike. Als Sektenmitglieder galten Menschen, die den Anschauungen eines bestimmten Philosophen folgten.

Später wurde die Bezeichnung für kleinere religiöse Gruppen verwendet, die sich mit ihren Anschauungen von der Mutterreligion abwendeten. Der Begriff Sekte leitet sich aus dem Lateinischen "secta" (Richtung) und "sequi" (folgen) ab. Heute werden als Sekten solche religiösen Bewegungen bezeichnet, die als gefährlich oder problematisch gelten.
Scientology ist eine Sekte, der unter anderem vorgeworfen wird, ihre Mitglieder in völlige Abhängigkeit zu treiben und ihre Persönlichkeit zu zerstören. In vielen Bundesländern wird Scientology deshalb vom Verfassungsschutz überwacht. Scientology wurde 1954 von dem Amerikaner Lafayette Ronald Hubbard gegründet. Hollywood-Schauspieler wie Tom Cruise oder John Travolta sind bekennende Mitglieder.
Sekten berufen sich auf die allgemein anerkannte Religionsfreiheit, ihre Gegner kritisieren aber die mangelnde Freiheit des Einzelnen in der Gemeinschaft. Manchen Sektenführern folgen die Mitglieder tatsächlich bis in den Tod, wenn auch nicht immer freiwillig. Bei den "Sonnentemplern" gab es in den 90er-Jahren mehrere Massenselbstmorde. Außerdem wurden viele angebliche Verräter ermordet. Insgesamt sollen mehr als 70 Mitglieder, die vor allem aus Frankreich und der Schweiz kamen, gestorben sein.
Der größte Anschlag einer Sekte gegen Außenstehende war 1995 das Giftgasattentat der japanischen Aum-Sekte in der U-Bahn von Tokio, bei dem zwölf Menschen starben und etwa 1000 verletzt wurden.(jd)



Expertin spricht heute in Glinde über die Sekte

http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article1560241/Expertin-spricht-heute-in-Glinde-ueber-die-Sekte.html


Expertin spricht heute in Glinde über die Sekte

8. Juli 2010, 06:00 Uhr

Die Scientology-Expertin Ursula Caberta spricht heute um 15 Uhr im Glinder Marcellin-Verbe-Haus (Markt 2) über "Eine Gefahr für die Demokratie: Scientology".
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Hamburger Abendblatt Ursula Caberta: "Scientologen sind Extremisten"



Der DGB Stormarn und der Diskussionskreis 60 Plus haben die Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Scientology der Stadt Hamburg eingeladen. Sie erläutert die Struktur der Sekte und stellt deren aktuelle Strategie dar.
Mit Büchern und Seminaren wirbt die Sekte auch in Stormarn um neue Mitglieder. Ursula Caberta hat auch an dem kürzlich gesendeten Fernsehfilm über Scientology mitgearbeitet. (let)



an (let) und (jd)
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